Was bedeutet eigentlich WAY-UP?
Hier findest du die wichtigsten Informationen über deine WAY-UP-Lehre im Bereich Mediamatik oder Informatik. Der Zugang ist für alle Maturand:innen sowie Lernenden mit einem drei- oder vierjährigen EFZ und abgeschlossener BM möglich.
Voraussetzung
Du hast das Gymnasium abgeschlossen oder ein Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis erhalten und die Berufsmatura abgeschlossen und grosses Interesse an der Informatik oder Mediamatik.
Die genauen Anforderungen hängen von der Vorbildung ab und müssen beim kantonalen Berufsbildungsamt abgeklärt werden.
Dauer
WAY-UP ist eine verkürzte 4-jährige Lehre (Informatiker/in EFZ und Mediamatiker/in EFZ) und bereitet dich während
2 Jahren optimal auf die Berufswelt vor und eröffnet dir neue Weiterbildungsmöglichkeiten.
Der Schritt nach der Matura
Nach der Matura ist der nächste Schritt meistens das Absolvieren eines Studiums an einer Universität oder Fachhochschule. Doch einige Personen interessieren sich mehr für Ausbildung als für ein Studium. Für diesen Fall gibt es, die noch unbekannte Variante für Quereinsteiger:innen.
Eine WAY-UP-Lehre ist eine verkürzte Lehrausbildung, die sich an (junge) Erwachsene oder Maturand:innen richtet. Die verkürzte berufliche Grundbildung in Informatik oder Mediamatik bereitet dich während 2 Jahren optimal auf die Berufswelt vor und eröffnet dir neue Weiterbildungsmöglichkeiten. Die am Gymnasium erbrachten Leistungen werden beim WAY-UP-Modell angerechnet und mit Berufspraxis sowie Fachtheorie ergänzt. So kommst du in nur zwei Jahren mit einem kompakten, praxisorientierten Lehrgang zu einem Berufsabschluss mit eidgenössischem Fähigkeitszeugnis EFZ.
Fazit
WAY-UP bereitet dich also optimal auf ein Studium an einer Fachhochschule vor, denn diese verlangt oft ein einjähriges Praktikum in einem für das Studium relevanten Gebiet. Eine WAY-UP-Lehre garantiert dir nicht nur den Zugang zu einer Fachhochschule, sondern ermöglicht dir auch – im Gegensatz zu einem Praktikum – dir theoretische Kenntnisse anzueignen.
WAY-UP rechnet die am Gymnasium erbrachten Lernleistungen an, ergänzt diese mit Berufspraxis/Fachtheorie und führt dich so zu einem Berufsabschluss mit eidgenössischem Fähigkeitszeugnis.
Deine drei Lernorte
Während der Ausbildung besuchst du drei Lernorte, die dich auf deinem zukünftigen Weg als lernende Person begleiten werden.
1Betrieb
In der Woche verbringst du 3 bis 4 Tage in deinem Lehrbetrieb und arbeitest vor allem praktisch in deinem Tätigkeitsbereich. Im zweiten Jahr hast du die Möglichkeit, die erworbenen Grundlagen an konkreten Projekten im Betrieb zu vertiefen und sammelst berufliche Erfahrung. Dieses Jahr schliesst du mit einer individuellen Produktivarbeit im Betrieb ab.
2 Berufsschule
Während beiden Jahren besuchst du während 1-2 Tag(en) pro Woche den Unterricht am BBZW Sursee, wo du dir die erforderlichen theoretischen Grundlagen erarbeitest. Diesen Ausbildungsteil schliesst du mit einer Prüfung ab.
3 Überbetriebliche Kurse
35 bzw. 25 Tage (7 bzw. 5 Module à 5 Tagen) in deiner gesamten Lehre wirst du überbetriebliche Kurse bei der ICT-Berufsbildung Zentralschweiz in Adligenswil besuchen. Dabei eignest du dir grundlegende Arbeitstechniken und praktische Fähigkeiten an.
Berufsschule
Als lernende Person im WAY-UP-Modell hast du im Rahmen deiner Ausbildung eine abwechslungsreiche Schulzeit am BBZW Sursee vor dir. Während des ersten Jahres besuchst du 2 Tage pro Woche, im zweiten Jahr 1 Tag pro Woche die Berufsschule, um dein theoretisches Wissen zu erweitern und praktische Fähigkeiten zu erlernen. Die Unterrichtstage bieten dir die Möglichkeit, direkt mit qualifizierten Lehrkräften in Kontakt zu treten und von ihrem Fachwissen zu profitieren.
Das BBZW Sursee bietet eine Kombination aus Präsenzunterricht und ortsunabhängigem Lernen an. Dies ermöglicht es dir, flexibel zu sein und deinen Unterricht sowohl in der Schule, als auch von jedem beliebig anderen Ort aus fortzusetzen. Du kannst auf eine breite Palette von Lernmaterialien und Ressourcen zugreifen, die dir helfen, den Lehrplan effektiv zu bearbeiten.
